Hilfe und Trauerbegleitung

In den vielen Trauergesprächen, die mich in meinen Berufsjahren begleitet haben, erlebte und erlebe ich viele Emotionen, wie Traurigkeit, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Angst, Wut, Selbstvorwürfe, aber auch Verständnis und Erleichterung.
Oft sitzen Angehörige bei mir und es fehlen ihnen die Worte, die Gedanken kreisen, sie sind erschöpft und oft fehlt jemand neutrales zum Reden.
Fragen wie zum Beispiel „Wie geht es nun weiter?“, „Wer ist jetzt für mich da?“, „Warum ausgerechnet jetzt?“, „Was wäre denn gewesen, wenn ich anders gehandelt hätte?“, „Darf ich denn solche Empfindungen haben?“… und viele andere Fragen stellen sich einem plötzlich in den Weg. Als Angehörige/r, spürt man oft das Gefühl, dem Chaos völlig ausgeliefert zu sein.

Um in meiner Trauerarbeit noch besser auf Sie eingehen zu können, Hilfe, Zuhörer und Unterstützung zu sein, habe ich über den ambulanten Hospizdienst der Diakonie Northeim, meine Fortbildung als Sterbe- und Trauerbegleiterin am 12.05.2023, erfolgreich abgeschlossen.

Meine Ausbildung umfasste folgende Schwerpunkte:

  • Geschichte, Ziele und Grundprinzipien der Hospizbewegung
  • Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit, eigenen Verlust- und    Abschiedserfahrungen
  • Sterbephasen, Sprache Sterbender, Wahrheit am Krankenbett
  • Situation pflegender Angehöriger
  • Schmerz, Schmerztherapie
  • Sinn-, Glaubensfragen, spirituelle Aspekte von Tod und Trauer
  • Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung
  • Abschied, Loslassen, Trauer (Phasen und Dauer)
  • Trauer bei Kindern und Jugendlichen (Phasen)
  • Was tun, wenn ein Mensch verstorben ist
  • Kommunikationstraining (Personenzentrierte Gesprächsführung)
  • Selbstfürsorge, eigene Kraftquellen

Aber ab wann kann man denn zu mir kommen und sagen: „Frau Gesecus, ich benötige Ihre Hilfe.“

Sie betreuen einen Familienangehörigen zu Hause, der/die im Sterben liegt oder in einem Hospiz oder Pflegeheim betreut wird? Hier ist nicht das Alter ausschlaggebend, sondern es kommt auf Sie und auf den zu Begleitenden an. Sie alle, auch Ihre Familie, sollten sich in einem geschützten Rahmen unterstützt, geborgen und gut betreut fühlen. Auch als Angehöriger darf man sich Unterstützung wünschen. Wenn Sie Hilfe benötigen, sich vorbereiten wollen oder wissen möchten, wie kann ich als Familienangehöriger begleiten, dann kann ich Sie in der schweren Phase, den/die Sterbende*n zu begleiten, unterstützen. Es ist ein schwerer Weg jemanden Sterbenden gehen lassen zu müssen und ihn dann noch auf seinem Weg zu begleiten. Aber genau diesen Weg muss man nicht allein gehen.

Manchmal kommt man in der Sterbebegleitung und in der Trauer an einem Punkt, an dem man selbst nicht mehr weiterweiß. Es fühlt sich alles so leer an. Freunde und Verwandte versuchen zu helfen, aber denen möchte man ja nicht ständig zur Last fallen.

In Ihrer Trauer können Sie sich Unterstützung holen. Trauer hat so viele Gesichter, so viele verschiedene Phasen. Die Trauer ist ein natürlicher Prozess, der uns hilft, mit dem Verlust umzugehen und uns zu ermöglichen, weiterzugehen, auch wenn es schmerzhaft ist. Es ist aber auch gut zu wissen, dass jeder Mensch anders trauert und jeder Mensch individuell seine eigene Zeit für die Trauer benötigt. Und Kinder trauern ganz anders als wir Erwachsenen. Trauer empfindet man aber nicht nur, wenn ein geliebter Mensch verstirbt.

Trauer ist eine emotionale Reaktion auf Verlust. Sie kann auftreten, wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, sei es durch den Tod oder das Ende einer Beziehung. Auch der Verlust von Heimat, Arbeitsplatz oder Gesundheit kann Trauer auslösen.

Ab sofort können Sie nun meine Unterstützung in Trauerbegleitung bekommen.

Wichtig ist, dass die Trauerbegleitung nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden kann, da diese keine Regelleistung ist. Trauer wird nicht als Krankheit anerkannt. Auch wenn die Trauer sehr schmerzhaft und belastend ist und einem dem Boden unter den Füßen wegziehen kann.

Und wie ist das in der Trauer?

Ich biete Ihnen folgende Trauerbegleitungen an:

Akute Trauerbegleitung:

Ein Angehöriger ist verstorben. Sie möchten, dass ich Sie als Bestatterin betreue und begleite. Hier bekommen Sie eine Trauerbegleitung in der Akutphase, dass heißt vom Sterbezeitpunkt bis zur Bestattung, ohne Zusatzkosten. Die gewünschte Trauerbegleitung steht Ihnen in dieser Zeit gratis von mir zur Verfügung.
Merken Sie, dass Sie danach noch weitere Trauerbegleitung benötigen, biete ich Ihnen

45 €

Zukunftsorientierte Trauerbegleitung:

Sie haben ein Familienmitglied, Angehörige/n, Freund/in, Kind verloren, durch Trennung oder Todesfall und befinden sich in Trauer.

ab 50 €

Trauerbegleitung in Ihrem gewohnten Umfeld:

Sie wünschen eine persönliche Trauerbegleitung, bei einem Spaziergang oder bei Ihnen zu Hause.

ab 55

Trauerbegleitung in jungen Jahren:

Kinder-, Jugendliche- und junge Erwachsene, Trauerbegleitung

35 €

Trauerbegleitung in kleinen Gruppen:

Sie wünschen Erfahrungsaustausch mit anderen Trauernden. Es wird eine kleine Gruppe sich bei Kaffee, Getränken und Knabbereien, treffen.

25 €

Sterbebegleitung

Benötigen Sie für sich Begleitung in dieser schweren Phase, vereinbaren Sie bitte einen Beratungstermin, der selbstverständlich kostenfrei ist.

a.A.

Sehr gern können Sie sich sehr gern vor Ort aber auch telefonisch beraten lassen.

Kontakt:

Janet Gesecus – Trauerbegleitung
(J. Gesecus-Bestattungen)
Feldtorweg 3
37120 Bovenden

Telefon 0551-90036655
E-Mail: info@gesecus-bestattungen.de
www.gesecus-bestattungen.de